Sheevaplug

*UPDATE August 2011*: Inzwischen nutze ich das Sheevaplug nicht mehr - das kaputte Netzteil ist austauschbar, aber die SD-Karten (siehe unten) gingen dann doch langsam ins Geld... Hier ist irgendwas nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt.

Hier geht es um einen Computer, der so klein ist wie eine Zeitschaltuhr.
Das Sheevaplug ist ein vollständiger Computer (nur ohne Grafikkarte), lüfter- und daher lautlos und sehr energiesparsam (7 Watt unter Volllast). Dieser Server wird komplett auf dem Sheevaplug betrieben und hat seinen Platz neben der Fritzbox (im Bild links unten), einem Switch (im Bild links oben) und 2 Festplatten (im Bild rechts zusammen mit dem USB-Hub) (man brauch ja doch manchmal etwas mehr Speicherplatz auf einem Server ;-) ) im Schuhschrank gefunden.

Bild meines Schuhschranks mit dem Sheevaplug


erste Anlaufstelle

Für ein Debian auf dem Sheevaplug ist die erste Anlaufstelle die Seite von Martin Michlmayr. Eigentlich wird hier alles erklärt, was notwendig und wichtig ist.


Debian Lenny - Kernelupdate auf Sheevaplug

Es kann passieren, dass automatisch per

apt-get update && apt-get dist-upgrade

installierte Kernelupdates nicht auch beim nächsten Booten gestartet werden. An der Stelle hilft ein

flash-kernel

und danach ein Reboot.


Netzteil kaputt

Nun ist auch mir passiert, worüber einige Besitzer eines Sheevaplug im Netz klagen: plötzlich ging gar nichts mehr.

Bild des kaputten Netzteils meines Sheevaplugs

Glücklicherweise war es nur das Netzteil, bei dem alle Kondensatoren ziemlich geschmolzen aussahen.
Die Lösung des Problems: internes Netzteil entfernen (hier war bei mir fast schon etwas Gewalt nötig) und durch ein externes (oder auch intern beispielsweise von Pollin) mit den Maßen 5V 1A ersetzen (ich hatte zunächst nur ein 5V 800mA Netzteil - ging auch, aber wer weiß wie lange). Dazu werden die roten Enden des vorhandenen Steckers zum Board mit Plus und die schwarzen Enden entsprechend mit Minus verbunden und schon sollte das Plug wieder laufen.


Upgrade auf Squeeze

Das Upgrade auf Squeeze verlief erstaunlich reibungslos: als root einfach in

vim /etc/apt/sources.lst

mittels

:%s/lenny/squeeze/g

alle Lennys gegen ein Squeeze ersetzen.
anschließend ein:

apt-get update && apt-get dist-upgrade

Sollte nun die zusätzlich genutzte Speicherplatzgröße die Festplatte sprengen, wird es quasi Pflicht, zunächst Platz zu machen.
Ich habe dazu meine LaTeX-Distribution temporär deinstalliert.


SD-Karte kaputt

Dieses Wochenende war es soweit - dass ich kein gutes Händchen für Hardware habe bestätigte sich wieder. Plötzlich waren nämlich diverse Sektoren meiner SD-Karte im Sheevaplug defekt und die Folge war ein Absturz. Mit serieller Konsole am Sheevaplug stellte sich heraus, dass eine Partition ( /var/ ) sich nicht mehr mounten ließ, was besonders ärgerlich ist, da hier unter anderem alle logs und auch diese Homepage lagen.
Um Partitionen zu retten gibt es normalerweise dd unter allen Unix-Systemen.
Bei kaputten Sektoren auf einer SD-Karte startet man es am Besten mit der option conv=noerrors, damit sämtliche Fehler ignoriert werden und einfach weiter kopiert wird.

dd conf=noerrors if=/dev/mmcblk0p1 of=/data/backups/p1.image

Danach kann man das soeben erstellte Backup mit

mount -o loop /data/backups/p1.image /mnt/

nach /mnt/ mounten und gucken, ob alles in Ordnung ist. Siehe da - meine Homepage ist es und ist vorrübergehend umgezogen auf einen älteren noch eingerichteten Debian-Rechner. Schnell noch dem Router gesagt, dass Port 80 nun an diesen weitergeleitet wird und schon sind wir wieder online.
Die SD-Karte wird natürlich schnellstmöglich ersetzt, mit fdisk partitioniert und mit dd wieder mit den Backups bespielt per:

dd if=/data/backups/p1.image of=/dev/mmcblk0p1

Vielleicht noch interessant: Man kann dd auch über ssh weiterleiten an einen anderen Rechner:

dd conv=noerrors if=/dev/mmcblk0p1 | ssh user@andererrechner "dd of=/data/backups/p1.image"

Dabei ist natürlich eine schnelle Internetverbindung (bei A-DSL ist der Upload meist miserabel) bzw. besser eine LAN-Verbindung zum Zielrechner anzuraten.

*UPDATE August 2011*: inzwischen sind mir bereits 3 16GB-SD-Karten Klasse 10 im Sheevaplug abgeraucht und ich bin nicht der einzige - hier scheint es ein generelles Problem zu geben. Daher habe ich mein Sheevaplug inzwischen aufgegeben und bin wieder auf einem normalen Rechner, den ich zum Server umfunktioniert habe, umgestiegen ... schade eigentlich - aber SD-Karten sind auch nicht immer billig ;-)

News - Sidebar
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Ubuntu Touch ist nun seit mehr als zwei Jahren mein Betriebssystem der Wahl auf meinem Nexus 4. Leider habe ich mir irgendwie den Update-Mechanismus zerschossen und so kurzerhand beschlossen, das System neu aufzusetzen. Den Prozess habe ich in der ubuntu touch section dokumentiert.
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Unter Projekte->NFC MobiDoc habe ich eine in einer Gruppe von 5 Stundenten inklusive mir umgesetzte NFC-basierte Krankenhausanwendung dokumentiert.
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Unter Projekte->VotingTool habe ich ein Grailsbasiertes VotingTool online gestellt.
neues Design
Heute habe ich ein Geschenk von Max bekommen - ein neues schönes Design. Vielen Dank an dieser Stelle!
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Heute habe ich neben der Übersetzung ins Englische auch eine Featurelist für den Server aus dem ROBERTA-Projekt erstellt.
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Wer sein Git-Repository über HTTP mit Apache und aber ohne VirtualHosts (also ohne Subdomain) verfügbar machen will, findet unter Anleitungen -> Vermischtes nun eine entsprechende Anleitung.
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Wie man einen gcc Toolchain für ARM aufsetzt, findet sich ab sofort unter Anleitungen -> ARM. Diesen nutze ich beispielsweise für die Programmierung von OpenBeacon USB 2-RFID-Tags.
SD-Karte kaputt
Nach dem Netzteil nun auch die SD-Karte: Unter Anleitungen -> Sheevaplug mein Rettungsweg.
Netzteil kaputt
Wem das gleiche Glück mit dem Sheevaplug beschieden, der findet unter Sheevaplug meinen Lösungsweg.
ATMEGA verfust
Wer einen seiner AVR Mikrocontroller verfust hat, findet unter Anleitungen -> AVR nun einen rettenden Beitrag.
Abschlussarbeit
Unter Anleitungen -> LaTeX habe ich eine Vorlage für eine Abschlussarbeit verlinkt.
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unter Anleitungen -> Vermischtes findet sich ein Tutorial zur Installation von Etherpad auf Debian Lenny

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